Liebe Freunde, noch immer fühle ich mich flatterig, überrollt, ein bisschen wie im falschen Film, leere Strassen, geschlossene Geschäfte – hey, vor zwei Wochen war die Welt doch noch in Ordnung! War sie das? Wissen wir alle, war sie eben nicht. Genau genommen standen wir kurz vor dem Kollaps und weil außer ein paar kreativen kids, die jeden Freitag auf die Strasse gegangen sind, uns nichts besseres einfiel, haben wir einfach weiter gemacht. Naja, schon mal drüber nachgedacht, statt Plastikbecher togo einen wiederverwendbaren Becher zu nutzen oder so, also nur wenns passt natürlich. Es gibt so einen doofen Witz, gestern standen wir vor dem Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter. Nur dass jetzt eben heute ist.
Etwas, das undefiniert zwischen Leben und Nicht-Leben herumexistiert, ein billiger Informationsschnipsel namens Corona (lat. Krone) zwingt uns, die stolze „Krone der Schöpfung“, innezuhalten, nachzudenken wer wir in Wirklichkeit sind und was unsere eigentliche Aufgabe hier ist. Was für ein Zufall, dass dieser Virus ausgerechnet aus dem von uns so geknechteten Tierreich übergesprungen ist…
…ich habe heute so ein tolles Minivideo gesehen – wie überhaupt gerade so viele tolle Lieder, Videos, Botschaften entstehen – in dem beschrieben wird, dass jetzt genau das passiert, was wir schon längst hätten machen sollen.
Lasst uns gemeinsam dabei helfen, unsere Lektion zu lernen und die große Lebensschule zu meistern! Kein Meister des Nehmens und Konsumierens, sondern des Lebens.
Es ist wie ein Zug mit kaputten Bremsen, der immer schneller wurde und jetzt auf ein paar Bremsklötze aufgefahren ist. Knirschend und rauchend zum Stehen gekommen ist. Harte Landung, aber überlebt. Es geht nicht mehr darum, ob mir die Farbe der Servietten im Zugrestaurant gefallen hat (oder genug Klopapier da war ;-)) ). Wir sind irgendwo unterwegs im Nirgendwo und zwar ganz schön kollektiv. Und das ist phantastisch. Noch nie war die Menschheit in einem Thema so vereint. Noch nie haben so viele Menschen angefangen über sich und das Leben nachzudenken.
Warum bin ich hier? Was ist meine Aufgabe? Wer bin ich wirklich? Was verändert sich bei mir? Was ist so richtig gut an dieser neuen, ungewohnten Rückzugssituation?
Ich habe angefangen zu meditieren und bin allmählich sogar richtig scharf drauf, weil ich nur durchs ständige machen merke, wie gut mir das eigentlich tut. Puh, ich war so weit weg davon in der ganzen Alltagsraserei und keine Zeit – und mal eben kurz nebenbei mit Gedanken an x Zeugs und Kram ab in die Meditation, das wars halt nicht. Jetzt nehme ich das ernst.
Ich will den Spieß umdrehen, ja die Situation ist ernst – und egal wie verschwörungstheoretisch und -praktisch sie entstanden ist – wir haben jetzt die Ausnahmesituation und das ist ernst, logo. Und genauso ernst nehme ich es, JETZT etwas zu tun, um etwas wirklich und wahrhaftig Gutes daraus entstehen zu lassen. Es ist wie eine Geburt, die bereits in Gang gesetzt wurde, unaufhaltsam – also entspannen und die Wehen beatmen. Diejenigen unter uns, die Kinder bekommen haben, wissen wie es geht ;-))
Wie viele Plakate habe ich schon gesehen auf denen stand, lasst uns die Zukunft gestalten. Jau, nun machen wir das einfach. Und dieser blöde Virus zeigt uns, wie es geht. Er ist ja ausgesprochen erfolgreich, also gucken wir uns das ab und sind noch besser, ganz blöd sind wir Menschen ja auch nicht:
- sei eine Informationsquelle
- welche superschöne Information möchtest du der Welt geben? Liebe? Fürsorge? Mitgefühl? Dankbarkeit?
- verbreite deine Information nicht nur an 3 Menschen, wie der Virus, sondern 4 – sag ich doch, wir sind besser- du kannst in sozialen Medien Emojis oder lovebombs für deine Botschaft verteilen
- du kannst jemanden anrufen und sagen, was für ein toller Mensch er/sie ist und was du an ihm/ihr so schätzt
- es ist höchste Zeit Altlasten beiseite zu räumen und kleinkarierte Streits als das erkennen was sie sind: im Grunde genommen unwichtiges Geplänkel
- sei liebevoll statt rechthaberisch und du verlierst nichts, wenn du das Kriegsbeil begräbst, im Notfall weißt du ja wo es ist
- aber gerade kannst du es nun wirklich nicht gebrauchen- Komplimente, Lächeln, kleine Geschenke, teile deine Botschaft und sei kreativ dabei
- schau hin, was mit dir passiert, wenn du deine Botschaft von Herzen teilst: sie wird nicht weniger, sondern mehr, größer, stärker
- achte darauf, was du aussendest, gerade in der physischen Distanz und Nutzung anderer Medien müssen wir extra gut darauf achten, klar und deutlich zu kommunizieren
- wenn du etwas postest, lies es dir durch, bevor du es abschickst
- schicke nur noch Botschaften, die andere größer, stärker, glücklicher machen:
Schon wenn wir mitbekommen, dass jemand einem anderen etwas Gutes tut, sind wir gerührt und kriegen ein paar Glückshormönchen ausgeschüttet. Hilft prima gegen die Angstknoten im Bauch. Also, schaut, dass das „Gutes tun“ wächst, indem ihr selbst dazu beitragt.
Unsere Nachbarn mit 4 kleinen Kindern haben einen zuckersüßen Zettel in den Hausflur gehängt, dass sie Hilfe anbieten, wenn jemand etwas braucht. Ich war total gerührt und das hat etwas in mir bewegt…
Ja, wir können etwas tun und ich glaube fest daran, dass wir es schaffen. gemeinsam. Wir sind so viele, die bereits daran arbeiten und werden immer mehr, jeder ein funkelnder leuchtender Stern in dem großen neuronalen Netz der Menschheit. Ob wir wollen oder nicht, verbunden sind wir alle, nur jetzt wird uns das so richtig bewusst. Genießt das!
Noch ein Tipp zu den Meditationen, wenn du vielleicht viel mehr arbeiten musst als sonst, Kinder zu versorgen und bespassen sind, der Alltag umständlich: Es gibt so viele Online Meditationen, jetzt, konkret zur Wandlung von der Krise in eine große Chance für die ganze Menschheit, z.B. auf
https://app.homodea.com/kategorien/meditation
Lass es einfach nebenbei laufen, wie ein Radioprogramm, einfach mehrmals dieselbe Meditation, auch das ist schon sehr hilfreich zum Runterkommen und unbewusst wirkt es ja trotzdem.
Für alle die früh aufstehen, bis morgen früh ist das Interview mit Kurt Tepperwein noch online – ich fand es großartig:
https://lockdown-retreat.com/speaker/138-kurt-tepperwein
Und zum Schluss einer der vielen tollen Songs, die gerade überall auf der Welt entstehen:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=172&v=tOG6gzkNZV4&feature=emb_logo
Und da es ums teilen geht: Ja klar, natürlich könnt ihr meine Botschaft weiter leiten und teilen und kreativ umgestalten und schickt gleich noch eine ordentliche Portion Liebe mit ;-))
In Liebe
Karin
Amethyst – Reinigung, Wahrnehmung, innerer Friede