Liebe Freunde,
folgender Spruch wollte mich heute begleiten:
„Du brauchst keine Flügel, um für ein anderes Menschenleben ein Engel zu sein.
Sei einfach da, richtig da.“
DA SEIN heißt achtsam sein, mit sich, mit anderen.
– Was tut mir gut?
– Wie tue ich anderen gut?
Pass auf dich auf, höre ich oft. Ja gerade jetzt gilt es sehr gut auf sich zu achten. Auf uns zu achten.
– Was tut dir gut?
– Wie tue ich anderen gut?
Welche Gefühle tun dir gut? Welche Gedanken tun dir gut? Welche Nachrichten tun dir gut?
Wir erleben geradezu eine Flut unterschiedlicher Informationen, rechts links, geradeaus, oben, unten, quer oder irgendwo dazwischen. Ist dies oder das Wahr oder nicht, oder Fake, oder Manipulation? Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, heißt es so schön. Trau auch keinem Video, das du nicht selbst gefälscht hast, müsste man heute ergänzen. Doch wie zurecht kommen in diesem Dschungel?
Eigentlich ganz einfach würde Aika sagen, riecht gut oder riecht nicht gut. Ich gebe zu, mein Hund ist mir da um unendliche Weiten überlegen, trotzdem auch als Nur-Mensch habe ich Möglichkeiten:
- Sobald jemand einem anderen Menschen eine Absicht unterstellt, ist das im besten Fall persönlich gefärbte Interpretation. Was weiß ich, ob der oder die einfach nur miesen Sex hatte? Ein Kochlöffel ist für mich eindeutig ein Kochlöffel. Für Aika ein Stöckchen, vielleicht verboten, aber eindeutig Stöckchen. Und was ist es, wenn keiner von uns im Raum ist? Wenn ich DAS schon nicht weiß, wie soll ich dann wissen, was irgendjemand für Absichten hegt?
- Was macht eine Information mit mir? Wird meine Aufmerksamkeit angezogen und ich will mehr davon, obwohl ich mich immer schlechter fühle? Das ist wie wenn ich im Training festgehalten werde und dabei vergesse, dass ich frei agieren kann, weil ich mich immer mehr auf diesen einen festgehaltenen Punkt fokussiere. Kennen wir alle, das geht nicht gut aus…
- Der Informationsgehalt solcher Nachrichten geht gegen Null und was schlecht riecht, lass ich die Pfoten weg oder lösche ich.
- Man sieht nur mit dem Herzen gut – wir sind mehr als nur Körper und nehmen so sehr viel mehr wahr. Mit dem Herzen sehen heißt sehr wohl auch Dinge anzuschauen, die weh tun können. Das kann das Herz sogar richtig gut. Ich sehe. Ich sehe aus der Ebene des Mitgefühls. Ich setze meine Absicht aus Liebe und Mitgefühl für diese Welt. Das gibt mir die Freiheit zu handeln. Gut zu handeln für mich und gut zu handeln für andere.
Lass uns leuchtende Sterne für unsere Mitgeschöpfe sein und sieh dich um. Wer sind die leuchtenden Sterne, die Engel, in deinem Leben und wissen diese Menschen das?
Meine Engel heißen Carlo und Beyza und wohnen gerade mit mir zusammen, ein ganz großes Dankeschön ihr beiden, für eure Präsenz, eure Achtsamkeit, eure liebevolle Aufmerksamkeit, das wunderbare Essen und den türkischen Kaffee am HomeOffice Arbeitsplatz!
Hang-Musik von einem Aikidofreund, Tivadar – danke an Miri für die Inspiration
https://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=lp8IXg4t_1Y
Sag den Engeln in deinem Leben ein Dankeschön!
Karin