Liebe Freunde,
nicht nur die Waschbären haben es auf uns abgesehen, sondern auch noch die Kirche mit ihren Heiligen ;-))
Das geht, wie bei der Kirche eben so üblich, weit zurück in die Vergangenheit, ungefähr 1843 Jahre. Da gab es nämlich eine Märtyrerin mit dem Namen Corona. Davon gab es ziemlich viele und das ging damals nicht mit Geiselung durch Internet und Medien, wenn man nicht Mainstream war, sondern direkt und physisch. Sehr, sehr unschöne Zeiten.
Wird auch heute noch in vielen Ländern dieser Welt praktiziert. Folter und Mord für den „falschen“ Glauben oder die „falsche“ Liebe oder einfaches Mitgefühl. Dieses Schicksal ereilte damals auch die erst 17-jährige Corona, die sehr viel später eine Schutzpatronin der Kirche wurde, ihr Gedenktag ist der 14. Mai.
Ja, und die heilige Corona hat nun wie alle Heiligen ihre Zuständigkeiten, was sehr praktisch ist, weil man dann nicht lange rumsuchen muss. Deswegen sind Religionen mit vielen Göttern und Heiligen auch sehr attraktiv. Ihre Spezial Ressorts sind die Suche nach verborgenen Schätzen, bei Unwetter und Missernten, zum Seuchenschutz und – bei Lotterien ;-))
Wir klugen heutigen Menschen können so einen Götter- und Heiligenkult natürlich belächeln, auch wenn das Schicksal dahinter natürlich überhaupt nicht zum Lachen ist. Doch es steckt mehr darin, als es zunächst den Anschein hat.
Emotionen sind, wie wir wissen, unterschiedliche Frequenzen, die wir bei starker Ausstrahlung mehrere Meter weit spüren können. Kinder haben da noch feinere Antennen und sind häufig irritiert, wenn Worte, Gesichter und sogar Körpersprache etwas anderes auszudrücken scheinen. Hunde sind da ebenfalls sehr empfänglich. Es gibt Frequenzen, die uns und unserem Umfeld nicht so gut tun, weil sie Spannungen verursachen und eher runter ziehen, wie Wut, Angst, Hass, Schuldgefühle und es gibt Frequenzen, die wir als wohltuend wahrnehmen wie Liebe, Freude, Vertrauen und die unsere Stimmung „heben“. Das ist wie eine Spirale nach unten oder nach oben.
Die beste und einfachste Möglichkeit, die Spirale nach oben zu drehen ist Dankbarkeit. Dankbarkeit ist mit die intelligenteste Lebenseinstellung, die wir haben können, denn der Fokus wird auf das gerichtet, was da ist, auf das JETZT. Niedere Frequenzen werden überlagert und das wiederum regt die Neuronen an, umzuschalten. Wir öffnen uns für Vertrauen, Liebe, Freude, Herzenswärme und all diese schönen Dinge des Lebens.
Am wirkungsvollsten ist das Aufschreiben oder Aussprechen von Dankbarkeit. Und wer nicht so recht weiß wofür: Wenn du das hier lesen kannst, gehörst du bereits du den absoluten Glückspilzen dieses Planeten…
…wer mag, es tut richtig gut, alles wofür ich dankbar bin auszusprechen oder aufzuschreiben! Und ein paar verborgene Schätze finden sich dabei immer, danke Corona für die Erinnerung ;-))
Heilige oder zum Beispiel Buddha Statuen helfen den Fokus auszurichten, geben das Gefühl, jemanden direkt ansprechen zu können und sich in eine schon gehobenere Frequenz mit einzubinden und darüber in das ganze große Netzwerk. Das Universum erscheint uns halt doch manchmal ein bisserl zu groß und hat bestimmt auch ganz schön viel zu tun. Mit so einem Fokus wird es irgendwie kuschliger.
Das gilt auch für Bitten und Fürbitten. Klingt antiquiert, ist es aber nicht. Bitten und für jemand bitten heißt, auch mal loslassen, nicht alles alleine und selber machen. Und trotzdem im Mitgefühl zu bleiben, dran zu bleiben. Unser Gehirn ist eine perfekte Lösungsmaschine und wir bekommen ja eigentlich auch nie mehr aufgebrummt, als wir bewältigen können (Das gilt natürlich nicht für die 387 potentiellen Negativszenarien, sondern ausschließlich für das, was wirklich zu bewältigen ist…). Lösungen gibt es immer.
Nur manchmal hängt sich das auf, kennen wir ja vom Computer, der macht das genauso. Wir sehen einfach keine Lösung und krampfen uns so rein, dass wir erst recht nix mehr sehen. Indem wir das gedanklich in andere Hände legen, unser Nicht-Wissen akzeptieren, öffnen wir uns dafür, dass die Lösungen uns finden können. Wir gehen auf Empfang. Und damit in unseren schöpferisch-kreativen Modus.
Mir fällt es nicht leicht, dieses Loslassen im Gebet, mir einzugestehen, dass ich auch mit noch so viel Aktionismus die Welt nicht retten kann. Aber als Mutter weiß ich eines ganz sicher: Um Kinder groß zu ziehen, braucht es gaaaaanz viele Schutzengel und da bete ich gerne mal und danke dafür wie es ist ;-)))
Prayer of the Mothers – Yael Deckelbaum, Lubna Salame, Miriam Toukan
Entstanden zum gemeinsamen Friedensmarsch israelischer und palästinensischer Mütter, Großmütter, Frauen und Männer 2016
https://www.youtube.com/watch?v=YyFM-pWdqrY
Shalom
Karin
PS: Die heutige Schutzheilige ist übrigens Sophia, die Weise, genannt auch die kalte Sophie, da sie die letzte der „Eisheiligen“ ist. Zuständig für Wachtum der Feldfrüchte und gegen Spätfrost – jetzt beginnt der Sommer!