Liebe Freunde,
mich erreichen viele zum Teil sehr spannende und auch wichtige Sichtweisen auf Corona und die damit einhergehende Coronoia. Auch kontroverse Sichtweisen. Verschiedene Sichtweisen zu betrachten ist wichtig, unterschiedliche Meinungen und Ansichten zu diskutieren, ist nötig, gerade weil wir so wenig wissen. Die Auseinandersetzung damit, dass unsere demokratischen Grundrechte mal eben außer Kraft gesetzt worden sind, das ist absolut essentiell.
Am Wichtigsten ist es jedoch meiner Ansicht nach, den eigenen Blick zu weiten und zu öffnen, sich und andere zu stärken, Mut zu haben und Mut zu machen, füreinander da zu sein, miteinander zu reden, sich auseinander und wieder zusammen zu setzen, sich eine eigene Meinung zu bilden – und natürlich auch bereit zu sein, diese immer wieder zu revidieren und neue Sichtweisen einzunehmen.
Da manche Informationen jenseits der Mainstream Medien nicht immer leicht zu finden sind, findet ihr daher auf der Website mehr und mehr auch solche Links, unabhängig davon, ob diese meine eigene Meinung wieder geben. Weltuntergangsszenarien oder die geplante Übernahme der Erde durch Außerirdische werdet ihr da nicht finden, aber ich selber verfolge ich z.B. mit Spannung die Diskussionen von Verfassungsrechtlern auf https://verfassungsblog.de/, auch hier gibt es durchaus unterschiedliche Ansichten.
„Ich weiß nicht, ob ich Recht habe, aber ich habe das Recht auf eine Meinung.“ Dr. Bodo Schiffmann
Eine eigene Meinung zu haben bzw. sie zu bilden und auch wieder zu revidieren, verschiedene Blickwinkel einzunehmen, selbst zu bestimmen, welche Informationen ich haben möchte und welche nicht – das gehört zu den in unserer Verfassung verankerten Grundrechten und das zu Recht. Meinungsfreiheit ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Persönlichkeitsentwicklung, unserer Art und Weise zu denken und zu leben, der Entwicklung und Gestaltung des eigenen Willens.
Selbstbestimmt zu leben ist ein wichtiger Faktor für Resilienz, die seelische Widerstandskraft, das innere Immunsystem.
„Das Fehlen sichtbarer Gewalt erlaubt der Manipulation, sich als jene Freiheit auszugeben, die sie entzieht.“
– Friedrich Hacker, Psychiater
Wir werden immer wieder manipuliert, also bearbeitet. Meine Hündin Aika macht das hervorragend, jedes Kind lernt spielend die Triggerpunkte der Eltern zu handhaben. Das ist völlig normal und ich genieße es nahezu, von meinen Enkelkindern manipuliert zu werden, das gehört zur Rollenbeschreibung von Omas und Opas dazu. Schwierig wird es nur da, wo eine Manipulation als solche nicht mehr erkennbar ist und ich mich dadurch von meinem eigenen Weg der Kraft abbringen lasse.
Was mich dann immer wieder auf meine eigenen Pfade zurück bringt, ist meine eigene Vision der „heiligen Berge“, das was mir am Herzen liegt, was mich begeistert, mir Freude und Spaß macht, wo ich frei atmen und frei denken kann, das was mir Kraft bringt. Wie beim Training, stark bin ich nur dann, wenn ich mein eigenes Aikido praktiziere. Und damit bin ich wieder bei der Geschichte von Kleiner Mäuserich, inzwischen Springende Maus, der gerade dabei ist, seiner inneren Vision zu folgen und die Falle der Manipulation einfach stehen lässt.
Es war ziemlich schwer für Springende Maus fortzugehen, aber er sammelte seinen ganzen Willen und lief einfach ganz schnell weiter. Das Gelände war schwierig für kleine Mäuseriche, aber lief mit aller Kraft und so schnell er konnte. Er konnte die Schatten der Flecken auf seinem Rücken fühlen, während er rannte. All diese Flecken! Endlich lief er in eine Gruppe von Wildbeerensträuchern hinein. Springende Maus konnte kaum seinen Augen trauen. Hier war es kühl und sehr geräumig. Es gab Wasser, Beeren und Samen zu fressen, Gräser zu sammeln für Nester, Löcher zu erforschen und viele, viele andere Beschäftigungen. Und da gab es auch eine große Menge von Dingen zum Sammeln. Ein phantastischer Ort, noch viel schöner und größer als bei Alte Maus.
Er war gerade dabei, seine neue Domäne zu erforschen, als er ein sehr schweres Atmen hörte. Ach du liebe Güte, hoffentlich nichts Schlimmes! Er forschte nach dem Geräusch und entdeckte einen großen Hügel aus Haaren mit schwarzen Hörnern. Es war ein riesiger, großer Büffel. Springende Maus konnte kaum die Größe des Wesens glauben, das er dort vor sich sah. Es war so groß, dass Springende Maus in eines seiner Hörner hätte hineinkriechen können. „So ein prachtvolles, einmaliges Wesen“, dachte Springende Maus und schlich sich näher heran. „Hallo, mein Bruder“, sagte der Büffel. „Ich danke dir für deinen Besuch.“ „Hallo, großes Wesen“, sagte Springende Maus. „Warum liegst du hier?“ „Ich bin krank und sterbe“, sagte Bruder Büffel, „ Ach du liebe Güte“ sage Springende Maus, „gibt es denn nichts, was dir helfen kann?“ „Doch, meine Medizin sagt mir, dass nur das Auge einer Maus mich heilen kann. Aber kleiner Bruder, so etwas wie eine Maus gibt es nicht.“
Springende Maus war erschüttert. „Eines meiner Augen!“ dachte er. „Eines meiner winzigen Augen.“ Er huschte zu den Wildbeerensträuchern zurück. Das Atmen wurde schwerer und langsamer. „Er wird sterben“, dachte Springende Maus, „wenn ich ihm nicht eines meiner Augen gebe. Er ist ein zu großes und prächtiges Geschöpf, um ihn sterben zu lassen.“ Er ging dorthin zurück, wo der Büffel lag, und sprach: „ Ich bin eine Maus“, sagte er mit zitternder Stimme. „Und du, mein Bruder, bist ein großes Wesen. Ich kann dich nicht sterben lassen. Ich habe zwei Augen, also kannst du eines davon haben.“ Im gleichen Augenblick, als er es sagte, flog Springende Maus` Auge aus seinem Kopf heraus, und der Büffel war geheilt. Der Büffel sprang auf und erschütterte die ganze Welt von Springende Maus. „Ich danke dir, mein kleiner Bruder“, sagte Bruder Büffel. „Ich weiß von deiner Suche nach den Heiligen Bergen und von deinem Besuch am Fluss. Du hast mir das Leben geschenkt, so dass ich den Menschen Gaben machen kann. Ich werde für immer dein Bruder sein. Lauf einfach unter meinem Bauch, und ich werde dich bis zum Fuß der Heiligen Berge bringen, und bis dorthin brauchst du dich nicht vor den Flecken zu fürchten. Die Adler können dich nicht sehen, während du unter mir läufst. Alles, was sie sehen werden, ist der Rücken eines Büffels. Doch weiter kann ich dich nicht bringen, Ich stamme aus der Prärie und würde auf dich fallen, wenn ich versuchen würde, die Berge hinaufzugehen.“
Kleiner Mäuserich lief also unter dem Büffel, geschützt und versteckt vor den Flecken, aber was für ein Horror für eine kleine Maus und das mit nur einem Auge! Die großen Hufe des Büffels waren scharf und erschütterten die ganze Welt jedes Mal, wenn er einen Schritt machte und außerdem war Bruder Büffel ziemlich schnell. Doch sie kamen gut voran und nach nicht allzu langer Zeit, die Springender Maus jedoch sehr lange vorkam, blieb Bruder Büffel stehen. „Hier muss ich dich verlassen, kleiner Bruder“, sagte Bruder Büffel. „Ich danke dir sehr“, sagte Springende Maus. „trotzdem war es ziemlich beängstigend, unter dir mit nur einem Auge zu laufen. Ich war ständig in Furcht vor deinen erderschütternden Hufen.“ „Deine Angst war umsonst“, sagte Bruder Büffel. „Denn meine Art des Gehens ist der Sonnentanzweg, und ich weiß immer, worauf meine Hufe fallen werden. Ich muss nun in die Prärie zurückkehren, mein Bruder. Du kannst mich dort immer finden.“
Springende Maus begann also von Neuem, gründlich wie er nun mal war, seine neue Umgebung zu untersuchen. Da waren sogar noch mehr Dinge als an den anderen Plätzen, mehr Beschäftigungen und eine Vielfalt von Samen und anderen Sachen, die Mäuse mögen. Doch bei der Untersuchung all dieser wunderbaren Sachen stieß er plötzlich auf einen großen grauen Wolf, der einfach nur wie blöde da saß und absolut nichts tat. „Hallo, Bruder Wolf“, sagte Springende Maus. Die Ohren des Wolfes wurden aufmerksam, und seine Augen leuchteten. „Wolf! Wolf! Ja, das ist es, was ich bin, ich bin ein Wolf!“ Aber dann erblasste sein Gesicht wieder, und es dauerte nicht lange, bis er wieder still da saß, ohne sich zu erinnern, wer er war. Springende Maus sagte wieder und wieder „Hallo, Bruder Wolf“ und versuchte es in allen Sprachen, die er kannte. Und jedes mal, wenn Springende Maus ihn ansprach, erinnerte sich Bruder Wolf wer er war, doch vergaß es sofort wieder. „So ein großes, prächtiges Wesen“, dachte Springende Maus, „aber er hat kein Gedächtnis.“
Springende Maus ging zum Mittelpunkt dieses neuen Ortes und war still. Er lauschte sehr lange dem Pochen seines Herzens. Dann war er plötzlich entschlossen. Er wusste, was er tun musste und huschte dorthin zurück, wo der Wolf saß, und sprach Bruder Wolf erneut an.
Viel Freude und Spaß in diesem wunderschönen Frühlingswetter auf eurem Kraftweg
Karin